Hundealltag

Wie wähle ich die richtige Hundeleine für jedes Abenteuer

Geschrieben von Michèle

Der tägliche Spaziergang, ein kurzer Abstecher in ein Geschäft, Wanderung, Hundesport: Hier erfährst du, welche verschiedenen Typen von Hundeleinen existieren und wie du die richtige Hundeleine für dein nächstes Abendteuer findest.

Typen von Hundeleinen

Kennst du die verschiedenen Arten von Hundeleinen? Hier erklären wir dir kurz, welche Typen von Leinen es gibt und welche Leine für deine geplante Aktivität passend wären. Natürlich gibt es noch weitere Unterarten von Leinen – The Sky is the limit 🙂

  • Führleine – Die Führleine ist deine Alltagsleine. Im besten Fall verfügt sie über zwei Karabiner und ist dadurch in der Länge verstellbar. Der erste Karabiner befestigst du am Halsband oder am Geschirr, der zweite Karabiner bildet die Handschlaufe. Je mehr Ringe die Leine aufweist, desto mehr Verstellmöglichkeiten hast du. Die Führleine ist dein täglicher Begleiter auf Spaziergängen und in Alltagssituationen und grundsätzlich die einzige Leine, die du unbedingt brauchst.

    Da die Führleine unsere Alltagsleine ist und grundsätzlich in jeder Situation verwendet werden kann, sind die meisten unserer Leinen im Shop Führleinen.
  • Flexleine: Die Flexleine besteht aus einem Handteil mit Spule, welches die dünne Hundeleine automatisch auf Knopfdruck einzieht. Die Flexleine ist sehr praktisch, da sie nicht auf dem Boden schleift (wie es eine Schleppleine tut) und bei Arretierung wie eine Führleine verwendet werden kann. Allerdings solltest du folgendes beachten: Dauernder Zug auf der Flexleine animiert dein Hund zum Ziehen. Wenn du deinem Hund nicht beibringst, sich an verschiedenen Leinen unterschiedlich verhalten zu dürfen, wird er Leinen stets mit Zug verbinden. Damit kann dein Leinentraining verkompliziert werden. Unser Tipp: Verwende nicht ausschliesslich Flexleinen und bringe deinem Hund einen Zugfreien Gang an einer normalen Führleine an. Wie du das schaffst, kannst du beispielsweise bei Amicanis lernen.
  • Kurzführer – Der Kurzführer besteht aus einer Handschlaufe, einem Karabiner und ist, wie der Name bereits sagt, sehr kurz. Der Karabiner wird am Halsband deines Hundes befestigt. Mit dem Kurzführer hast du deinen Hund nahe bei dir, was insbesondere in Menschenmengen oder beim vorbeigehen an anderen angeleinten Hunden sehr praktisch ist. Der Kurzführer ist vor allem für kurze Strecken an der Leine geeignet.
  • Retriverleine – Die Retriverleine vereint Halsband und Leine in einem Produkt. Sie hat ihren Ursprung im Jagdbereich und wird dort bevorzugt verwendet, weil sich im Unterholz oder anderen Hindernissen Halsbänder verfangen könnten. Auch im Hundesport wird die Retriverleine gerne benutzt. Bei der Retriverleine musst du insbesondere gut darauf achten, dass die kleinste Einstellung des Halsteils deinen Hund nicht würgt. Teste die Einstellung des Halsteils am besten zu Hause aus und achte darauf, dass zwischen Halsteil und Hundehals ein fingerbreit Platz ist.
  • Schleppleine – Die Schleppleine ist in der Regel zwischen drei und zehn Meter lang und gibt dir die volle Kontrolle über deinen Hund, ohne den Hund zu extrem einzuschränken. Schleppleinen eignen sich für das Training oder auch bei Hunden, die zur unerwünschten Jagd neigen. Wichtig ist, dass du zum Schutz deines Hundes die Schleppleine immer an einem Geschirr befestigst und nie an einem Halsband.

Die richtige Hundeleine für dein Abenteuer

Hier geben wir dir eine Liste von Aktivitäten uns unsere Empfehlung für eine Leine:

  • Spaziergang in befahrenem Gebiet: Führleine
  • Spaziergang im Wald/Feld: Führleine oder Schleppleine; Je nach Wildschutzvorschrift darfst du deinen Hund natürlich auch in den Freilauf lassen
  • Bahnhof, Geschäft (wo Hunde erlaubt sind), überqueren von Strassen: Kurzführer
  • Wandern: Führleine, Flexileine, Freilauf (je nach Vorschrift)